Februar 3, 2017

Autor/in: Tassilo

Vlog: Was tun, wenn Kinder andere Kinder schlagen? 

In diesem Video zeige ich dir alternativen zum Schimpfen… 

  • Danke Tassilo für dein Video!
    Ich habe einen solchen Weg schon oft gewählt und auch zwischen Kindern immer wieder Klärung reingebracht.

    Nur habe ich das Problem, dass mein Kinde(3Jahre) immer wieder mich und mein Mann schlägt.Sie kann richtig gut vorher sagen was sie braucht. Und nicht immer können wir die Situation so verändern das wir ihr 100% gerecht werden. Also schreit sie:” ich werfe euch ein Holz an den Kopf und tritt, spuckt , schlägt uns.
    In mir bricht jedes Mal eine Welt zusammen wenn sie so wird. Das Verhalten hat sie seit 3 Monaten wir haben so Angst das es schon so gefestigt hat das wir gar nicht mehr etwas formen kònnen!
    Würden uns über Hilfe freuen!
    Sind auch schon fleißig aktiv auf deiner Seite. Liebe Grüße Anni

    • Liebe Anni, ich lese Sorge und Hilflosigkeit. Wenn euer Kind sich so verhält, dann hat das einen Grund. In erster Linie helfen da eben dennoh keine Strege oder Strafen auf das Verhalten zu reagieren, sondern Neugierde und Offenheit hinter das Verhalten zu schauen. Mit 3 Jahren hat dein Kind noch keine Impulskontrolle oder Perspektivwechsel. Im Moment der Wut zudem keinen Zugriff auf seine sonstigen kognitiven Fähigkeiten. Daher gilt in dem Moment Schutz und Sicherheit und die Wut des Kindes co zu reguelieren, es zu spiegeln und erstmal runter kommen zu lassen. „oh man so wütend bist du? Du möchtest uns zeigen wie wütend du bist…? Schlagen ist nicht in Ordnung. Nimm das Kissen, hau aufs Bett, stampf mit den Füßen etc…“ Das Verhalten zu bewerten bringt dahingehend wenig. Das Kind ist in Not und braucht Unterstützung sowohl mit seiner Wut konstruktiv umzugehen. Und das bedarf bis zu 100 Wiederholungen und wenn das nicht reicht eben weitere 100 Wiederholungen 😉 Es hat eben noch keine Impulskontrolle. daher eben schüzend dabei sein. Und andererseits gilt es natürlich herauszufinden was dein Kind eigentlich braucht. MAnchmal ist einfach das Frust FAss voll, vielleicht hat es aber auch ungeklärte Konflikte, Sorgen, Ängste, sucht Liebe oder spiegelt innerfamiliäre Themen. Gibt es da eine Veränderung fürs Kind? Liegen bei euch Eltern Themen an?
      Herzliche Grüße Manuela

  • Danke Tassilo für dein Video!
    Ich habe einen solchen Weg schon oft gewählt und auch zwischen Kindern immer wieder Klärung reingebracht.

    Nur habe ich das Gefühl das mein Kinde(3Jahre) immer wieder mich und mein Mann schläft sie kann richtig gut vorher sagen was sie braucht. Und nicht immer können wir die Situation so verändern das wir ihr 100% gerecht werden. Also schreit sie ich werfe euch ein Holz an den Kopf und tritt, spuckt , schlägt uns.
    In mir bricht jedes Mal eine Welt zusammen wenn sie so wird. Das Verhalten hat sie seit 3 Monaten wir haben so Angst das es schon so gefestigt hat das wir gar nicht mehr etwas formen kònnen!
    Würden uns über Hilfe freuen!
    Sind auch schon fleißig aktiv auf deiner Seite. Liebe Grüße Anni

  • Hallo Tassilo,
    sehr hilfreich für meine beiden Jungs und deren Geschwisterkonflikte. Allerdings frage ich mich, hast Du auch einen Tipp, wenn das Kind in seinem Frust/ Wutanfall mich selbst schlägt? Wie kann ich ihn dann ausbremsen bzw. so herunterfahren, dass ich überhaupt erst in den Dialog mit ihm treten kann? Er ist dann eigentlich immer so in seinen Emotionen gefangen, dass erstmal lange drauf los gepoltert und gewütet wird, bevor er überhaupt auch nur wieder für einen gesprochenen Satz aufnahmefähig ist.

    • Liebe Cl,
      In einem Gefühlsausbruch ist kein Zugang zum kognitiven denken vorhanden. Da gilt wa den Raum zu halten. Bedeutet, da sein, zugewandt sein, schauen was das Kind braucht. Manchen hilft Nähe, liebevolle Umarmung, etc. Andere brauchen Abstand, sich austoben und die Energie fließen lassen. Dennoch eben das Gefühl nicht alleine zu sein. Also da sein u d sich anbieten. Erst wenn das Gefühl abgeebt ist kann man spiegeln u Gefühl und Bedürfnisse vermuten. Und dann eben auch erst geeignetere Strategien fürs nächste Mal besprechen
      Du darfst dich natürlich schützen. Hand oder Arm abwehren. Sagen : stop, Hände weg, alle bleiben heile,…usw“

      Herzliche Grüße Manuela

  • Ich find es ein tolles Video und es spiegelt auch das wieder, was wir tatsächlich machen. Ich werde es versuchen mit unseren beiden Buben, ich bin guter Dinge.

    Ich hätte gern mal ein Video wie man mit Schimpfwörter umgeht und es ggf wieder raus/weg bekommt.

    Oder wenn Kinder frustriert sind. Die

  • Danke für das tolle Video. Es spricht mir aus dem Herzen, auch wenn ich meinen Weg der Umsetzung erst finden muss, da das Thema noch nicht ansteht. Aber allein die Einstellung, die Gefühle und deren Bewertung bei dem Kind zu lassen und nicht unsere Sicht aufzuzwingen, finde ich sehr wichtig, damit das Kind einen authentischen Zugang zu sich selbst bewahren kann. Danke!

  • Hallo Tassilo,

    Super interessantes Thema, aber auch ich konnte mich kaum auf den Inhalt des Videos konzentrieren.

    Nun zu meiner inhaltlichen Frage: wie reagiert man wenn beide Geschwister sich dauernd zwicken, hauen, Boxen? Meist das große Schulkind (8 Jahre) den jüngeren Bruder (6 Jahre). Streit eskaliert oft sodass es meist das große Schulkind mit der Mahnung erwischt und der kleine heult. Konstruktive Gespräche über Rücksicht, mit einander reden, etc. waren bis jetzt fruchtlos. Mir ist klar das es hauptsächlich um Eifersucht handelt, aber gibt’s da eine nervenschonende Lösung? Ansonsten können beide wirklich gut miteinander.

    Hilfe!!!

    • Liebe Kerstin, vielen Dank für deine Frage.
      Was ich machen würde:
      1. Keine Ermahnungen, sondern sofort körperlich schützend eingreifen – sich dazwischen stellen.
      2. Anbieten mit dir das Hauspiel/Zwickspiel zu spielen
      3. Einfühlung für beide: Wie es ihnen geht. Dafür brauchst du eine Ahnung worum es dem großen geht und dem kleinen und dann einen Weg finden, wie der große seine Gefühle und Bedürfnisse äußern kann, ohne zu schlagen. Durch Ermahnung lernt der große nicht besser mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen umzugehen.
      Mehr gibt es in meiner Facebook Gruppe: https://www.facebook.com/groups/222025418345551/
      LG Tassilo

  • Hallo tassilo,

    Wie ist es denn, wenn es nicht um ein bestimmtes Spielzeug geht?
    Unser Kind verbietet anderen Kindern, die uns besuchen, die Benutzung der Spielsachen. Ich habe monatelang niemanden mehr einladen können.
    Und auch GFK probiert.
    Ich bin neugierig, wie du reagieren würdest.

    Viele liebe Grüße,
    Sandra

    • Hallo Sandra. Ich vermute es geht deinem Kind um Selbstbestimmung über seine Spielsachen. Um Wirksamkeit Schutz Autonomie. Und ich finde es sollte respektiert werden wenn es sich um Eigentum vom Kind handelt. Gleichzeitig lese ich dass sie aktuelle Lösung war kein Spielbesuch mehr zu haben. Vermutlich um Konflikten aus dem Weg zu gehen, dein Bedürfnis nach Leichtigkeit Harmonie Entspannung? Wie wäre es das mit deinem Kind zu besprechen? „Ich sehe dir ist wicj6dasa du selbst über dein Spielzeug bestimmst? Hast du Sorge es nimmt dir jemand weg?“bei ja“ ah danke dass du es sagst. Was ist wenn ich dir helfe es wieder zu bekommen?“so könnt ihr es ausprobieren, wichtig ist dann es tatsächlich zu begleiten. Oder „hm ich finde es schön wenn wir Besuch haben. Was darf denn auf gar keinen Fall jemand haben. Sollen wir schauen und das weg räumen? Was wärst du bereit zu teilen?“ Usw. Schaut wo genau die Ursache am teilen liegt, welches Bedürfnis und dann probiert unterschiedliche Wege aus. Wichtig dass du begleitest. So lernt dein Kind Vertrauen in Lösungen, u d Konflikt lösen. Herzliche Grüße Manuela

    • Hallo Sandra, wenn ichs dass dein Kind nicht möchte dass andere sein Spielzeug nehmen vermute ich geht es ihm um Selbstbestimmung, Autonomie, Wirksamkeit… wie alt ist dein Kind? Kinder lernen erst Eigentumsverhältnisse und möchten diese dann wahren. Bleibe neugierig und frage: möchtest du vll sicher gehen dass seine Sachen seine Sachen bleiben? Diese heile bleiben? Du möchtest selbst bestimmen wer damit spielt? Möchtest du sicher sein dass du selbst damit spielen kannst wenn du es möchtest?“ Usw. So kannst du herausfinden worum es deinem Kind beim nein wirklich geht. Du kannst ihn so sehen und verstehen und versichern dass du dafür sorgst dass es so eintritt? Er deine Unterstützung sicher hat und lernen darf wie es mit Besuch ist?
      Du kannst sagen dass dir wichtig ist, dass sich alle wohl fühlen und Kinder sicher neugierig sind was er da alles hat und entdecken und spielen möchten, es aber seien Sachen bleiben und du bei einem Konflikt da bist und du sicher bist dass ihr eine Lösung findet die für alle in Ordnung ist. Er könnte zb vorab auswählen was auf gar keinen Fall bespielt werden soll und dieses räumt ihr dann weg. Biete es an und frage ob es bereit ist es auszuprobieren. Wenn es nicht funktioniert probiert ihr beim nächsten Mal etwas anderes aus. Sei die Sicherheit u d Orientierung für sein Kind. Kein Druck, Freiwilligkeit vor. Bleib neugierig worum es ihm geht und findet ggfls gemeinsam Lösungen. Frag ihn ruhig was für ihn in Ordnung ist. Ggfls kein Spielzeug sondern jeder Blätter und malen zusammen? Legt den Fokus auf den gemeinsamen Spaß. Lass ihn Sicherheit gewinnen dass Besuch zusammen Freude macht. Und vorallem geb ihm zeit diese Erfahrung zu machen. Nicht enttäuscht sein wenn es nach paar mal noch nicht oder wieder nicht funktioniert.
      Herzliche Grüße Manuela ❤

  • Hallo Tassilo,
    das mit dem _nicht bewerten_ hat mir die Augen geöffnet.
    Ich werde versuchen ab jetzt
    Ehrlichkeit wertzuschätzen.
    Danke erstmal für die zollen Tipps.

    Gruß Elisabeth

  • Hallo Tassilo,
    mich hätte dieses Video sehr interessiert, aber ich konnte vor lauter Aufregung dem Inhalt nicht folgen. Ich habe mich in dich als Autofahrer hineingefühlt und fand es nicht gut beim Autofahren Videos aufzunehmen, da es auch keinen Vorbildcharakter hat. Es macht mich sehr nervös, das Video anzusehen und dabei auch noch den Inhalt zu erfassen.
    Entschuldige bitte meine Kritik, da ich der Meinung bin, als Beifahrer oder in einer ruhigeren Umgebung wäre es vorteilhafter.

    • Hallo Fanny,
      vielen Dank für deine Rückmeldung…
      es gibt also keine Videos im Auto mehr 😉
      lg
      Tassilo

  • Lieber Tassilo,

    danke für deine Beiträge und Artikel. Mein Kleiner ist erst 15 Monate, aber auch manchmal schon eine Herausforderung. Zum Glück! Denn durch ihn kann ich unglaublich viel über mich selber und dem Miteinander lernen. Auch gewaltfreie Kommunikation ist ein großes Thema bei uns und ich stoße immer wieder auf Situation bei denen ich merke, dass ich da noch eine Menge lernen muss.
    Bei uns wird nicht auf andere Kinder losgegangen, sondern eher auf den Hund. Das ist manchmal garnicht so einfach als Mutter zu schauen, dass die Grenzen aller Familienmitglieder gewahrt werden. Ich denke in dem Alter probiert er einfach noch die Reaktionen aus. Mal schauen wo sich das hinentwickelt 😉 Freue mich schon auf dein nächstes Video!

    • Liebe Vroni, vielen Dank für deine Resonanz – 50 X liebevoll vormachen, wie es geht – wenn es nicht reicht, nochmal von vorne… 😉 lg

  • Hallo Tassilo,

    danke für interessante Anregung, – obwohl ich auch leidenschaftliche Autofahrerin bin, hat mich das Fahren in meiner Aufmerksamkeit gestört. Einfach nur zur Info …

    Liebe Grüße Susanne

  • Hallo, ein tolles Video welches wieder anregt das übliche Handeln zu überdenken. Hier wird beschrieben wie ich solche Situationen besser lösen kann, denn momentan ist dies auch ein Thema bei uns zu Haus. Auch das andere Kind zu verstehen, also aus allen Blickwinkeln betrachtet hat mein Denken verändert. Wie oft vergessen wir doch uns in unsere Kinder hineinzuversetzen! Das macht alles so viel einfacher.
    Danke für dieses Video.

    Wie gehe ich damit um, wenn mein Kind einfach nicht hören will. Auch wenn ich es mit den Herangehensweisen von GFK mache, also mein Kind auf Durchzug schaltet? Wie kann ich mir wieder Gehör verschaffen? Wenn mein 1. Geborenes Kind einfach nicht verstehen will, wenn es warten muss und mein 2. Kind mich unbedingt braucht zum Beispiel beim stillen oder wenn ich das jüngere Kind ins Bett bringe. Wenn das 2. Kind mit Absicht laut macht und nicht Kompromisse eingeht, sich mit heran zu kuscheln… Thema Eifersucht, darüber wäre ein Video toll.
    Liebste Grüße, Lisa

    • Hi Lisa, ich lese typische Konflikte unter Geschwistern. Enttrohnung, nachgeburtliche Geschwisterkrise, Kampf um Ressourcen Liebe, Aufmerksamkeit, Nähe, Sicherheit Schutz Fürsorge usw. Kein Kind soll hören sondern es gilt herauszufinden welches Bedürfnis es sich erfüllt. Gfk ist kein Werkzeug um den anderen doch von meiner Meinung zu überzeugen sondern um in Verbindung meine Gefühle und Bedürfnisse zu nennen und die des anderen zu hören und verstehen. Dein Kind agiert immer für sich. Es braucht also etwas. Verantwortlich dafür sind wir Erwachsenen. Kannst du Kind 1 erstmal emphatie geben und benennen wie es sich fühlt und dann erst was dir oder Kind b wichtig ist? Erst wenn wir uns gehört und gesehen fühlen sind wir kooperationsbereit. Komm gerne i die Facebook Gruppe, da kannst du sicher viele konkrete Infos und Tipps bekommen.

      https://www.facebook.com/groups/222025418345551/?ref=share

      Herzliche Grüße Manuela

  • Hallo Tassilo.
    Dein Video erklärt mir viele Dinge, die ich im Grunde schon weiß, an die ich aber oft in der entsprechenden Situation nicht denke.
    Es ist so simpel und logisch, dass ein ausgeschimpftes Kind nicht offen ist, sein Verhalten zu reflektieren, zu lernen, dass es also nichts bringt mit dem schlagenden Kind zu schimpfen. Ich bin in solchen Sitationen, wie du richtig sagt, emotional aufgeladen, ärgere mich über das schlagende Kind, über die Ungerechtigkeit, habe Mitleide mit dem geschlagenen. Ich glaube, die Kunst ist es, den ersten Teil dieser Emotionen, so abzumildern, dass man Verständnis für das aggressive Kind entwickeln und eine Aussage wie „Schlagen find ich nicht gut“ anstatt „Du blödes Kind“ machen kann. Man muss sich also erst selbst regulieren.

  • Lieber Tassilo,
    danke für dieses Video. Diese Haltung zu Konfliktbegleitung möchte ich gerne in meine Kleinkind-Kurse bringen und du hast das sehr hilfreich auf den Punkt gebracht.

    Mich macht es allerdings wirklich nervös, dass du beim Video aufnehmen Auto fährst. Ich weiß, dass Menschen noch ganz andere Dinge beim Autofahren machen, die sie auch ablenken, aber in mir löst das Stress und Sorge aus. Für dich ist es vermutlich Zeiteffizienz und du fühlst dich beim Autofahren so sicher, dass du so etwas „nebenher“ machen kannst. Ich bin Panik-Autofahrerin und fahre deswegen kein Auto mehr. Das sagt natürlich mehr über mich aus als über dich; allerdings kann Ablenkung am Steuer halt auch die Millisekunden kosten, die man braucht, um in einer unvorhergesehenen Situation lebenserhaltend zu reagieren. ICH würde mich wohler fühlen, wenn ich deine Videos sehen könnte, ohne mir dabei Gedanken über dein Wohlergehen zu machen.
    Zusätzlich würde es sich für mich noch schöner anfühlen, wenn deine Konzentration und auch dein „Augen-Merk“ hauptsächlich bei deinen Zuschauern wäre.

    Liebe Grüße
    Natascha

  • Ich finde das Video inhaltlich super und sehr klar formuliert, so dass man es gut schrittweise nachahmen kann in einer solchen Situation. Etwas irritierend finde ich, dass du dabei Auto fährst, das sorgt ein wenig dafür, dass ich abgelenkt bin.

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